01Integer
Image default
Agrarprodukte

Vermeiden Sie Überraschungen nach einem Unternehmenskauf

Vermeiden Sie Überraschungen nach einem Unternehmenskauf

Wenn Sie Ihre existierende Firma gerne expandieren möchten, ist es wichtig, das richtige Unternehmen für die Übernahme zu finden. Am besten ziehen Sie eine Kaufberatung heran, damit Sie jemanden haben, der Ihnen bei dem Unternehmenskauf begleiten und darauf achten kann, dass Sie keine wichtigen Schritte überspringen. Allerdings sollten Sie sich bewusst sein, dass es nach der Übernahme unerwartete Überraschungen geben kann, auf denen Sie nicht vorbereitet sind. Obwohl Sie sich nicht auf alles vorbereiten können, ist es dennoch wichtig, zu wissen, welche Überraschungen Sie gegebenenfalls erwarten können und wie Sie sich darauf vorbereiten bzw. damit umgehen können. Darüber klären wir Sie in diesem Blog auf. 

 

Emotionen des Verkäufers

Auch wenn der Verkauf problemlos abgelaufen ist und Sie zu einer zufriedenstellenden Übereinstimmung gekommen sind, wissen Sie vorher nicht, wie der Verkäufer sich nachher fühlen wird. Für ihn kann der Verkauf zwar sehr willkommen sein, aber das heißt nicht, dass es keine Emotionen gibt. Vielleicht hat der Verkäufer Ihnen versprochen, noch ein Jahr mitzuarbeiten und Sie in die Firma einzulernen, fällt ihn das nachher jedoch schwer. In diesem Fall sollten Sie einen neuen Weg der Zusammenarbeit finden, der euch beide gefällt. 

 

Das Personal

Die Firma, die Sie übernehmen werden, hat Personal. Sie wissen wie viel, wie viel sie verdienen, welche Stellen es genau gibt und weitere Fakten. Allerdings heißt das nicht, dass Sie das Personal richtig kennen. Sie wissen nicht, wer die Personen als Individuum sind, wie die Atmosphäre am Arbeitsplatz ist, welche festen Meetings die Teams eingerichtet haben, und so weiter. Daneben kann es vorkommen, dass bestimmte Mitarbeiter schon Gehaltsverhandlungen mit dem alten Direktor hatten, dies jedoch bei der Übernahme nicht erwähnt wurde. 

 

Deswegen ist es nicht nur wichtig, möglichst viel über alle Absprachen zu wissen, sondern sich daneben zu bemühen, jeder Mitarbeiter persönlich kennenzulernen. Denn jemand, der schon seit Jahren eng mit dem alten Manager zusammengearbeitet hat und immer viele Ideen einbringen durfte, wird nicht erfreut sein, wenn er jetzt kaum noch etwas einzubringen hat, da Sie alles selbst bestimmen möchten. Daher lohnt es sich, jeden zu fragen, was er von Ihnen erwartet und wie er oder sie sich seine eigene Arbeit vorstellt. Auf diese Weise zeigen Sie Ihr Interesse im Personal und wird das Personal schneller bereit sein, mit viel Spaß für Sie zu arbeiten. Machen Sie dies nicht, hetzen sich die Mitarbeiter wahrscheinlich irgendwann gegen Sie auf und wird die Arbeitsatmosphäre nicht besser.

 

Die Lieferanten sind misstrauisch

Vielleicht hat der Verkäufer sehr gute Beziehungen mit seinen Lieferanten aufgebaut und stützte die Zusammenarbeit auf gegenseitiges Vertrauen. Das heißt nicht immer, dass die Lieferanten dieses Vertrauen bei einer Firmenübernahme selbstverständlich weiter fühlen. Manchmal möchten sie zuerst neues Vertrauen aufbauen, bevor sie ihre Produkte für die alten Preise verkaufen. Dadurch kann es passieren, dass Ihre Einkaufskosten erst mal höher ausfallen als vorher erwartet. Am besten akzeptieren Sie diese höheren Preise erst mal, und zeigen, dass auch Sie zu vertrauen sind, damit Sie nach einer Weile erneut über die Preise verhandeln können. 

 

Eine andere Möglichkeit, um die Chance zu vergrößern, dass sich nichts an den Preisen ändert, ist, dass der Verkäufer seine Lieferanten rechtzeitig über die Übernahme informiert. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, sich zu dritt (Käufer, Verkäufer und Lieferant) zusammenzusetzen, um über die Übernahme zu sprechen. Machen Sie dies öfters mit dem gleichen Lieferanten, weiß er, wer Sie sind und ob Sie zu vertrauen sind, was die Chance erheblich steigert, dass die Einkaufspreise gleich bleiben. 

https://www.marktlink.com/de/